Monika hatte dann am Nachmittag eine Ansage zu machen: „Laut Wetterdurchsage soll es Sturm geben und somit müssen wir eher in Richtung „Heimat“ fahren.“
Schon einige Stunden später wurde die See immer rauer und die Wellen wurden höher und höher, was aber nicht allen so gefallen hat wie Claude, Steffi, Ingo und mir.

Claude und Ingo verschanzten sich am Vorderdeck unterhalb des Ruderraums.
Ausgestattet mit Sonnenmatratzen und Handtüchern ging eine Welle nach der anderen über sie und Steffi und ich spielten zum entsetzen von Monika „Titanik“ am Bug der Aida Momo.
Wir bekamen keinen Tropfen Wasser ab, denn die Wellen gingen nach hinten und beim Umsehen, sahen wir nur Claude und Ingo, die immer wieder mit heftigen „Schauern“ bewässert wurden.
 

Steffi und ich waren nur am Lachen und meinten einstimmig: Das ist besser als jedes Karussell auf dem Markt und dies ohne Fahrchips zu lösen.
Allerdings wurden die Wellen immer heftiger und waren heilfroh, als die Aida Momo halten musste, da wir vom Zodiak eine Abdeckung des Außenborders verloren hatten.
Schnell schlichen wir uns vom Bug weg und legten uns zu Claude und Ingo.
Nachdem das Schiff nun wieder Fahrt aufgenommen hat, merkten wir erst, wie heftig es wurde und nach nur 10 Minuten waren die Wellen so stark, dass wir alle völlig durchnässt waren und Steffi und ich uns umgezogen haben.

Nicht nur wir waren begeistert, denn auch die Delphine hatten Freude an den heftigen Wellen:-)

Eine Minute später soll es laut Claude nur einmal ein „Klappen“ zu hören gewesen sein (dies war das Vorderfenster des Kapitäns) und schon war die Monsterwelle über die Beiden rübergezogen. Das war nun auch das Ende der Beiden und zogen sich völlig durchnässt in den hinteren Bereich des Schiffs zurück……
Es war ein einmaliges Erlebnis, denn derartige Wellen bei strahlendem Sonnenschein erlebt man nicht alle Tage.
Nunja…es bleibt zu erwähnen, dass Jörg von allem rein gar nichts mitbekommen hat, denn Jörg schlief!!
Einzig Karl-Heinz fand das alles nicht so witzig, denn er wurde seekrank, was aber nach der Wetterberuhigung schnell wieder vorbei war.

Es ging weiter in Richtung Heimat und wegen dem Wetter mussten wir nochmals „Meresch“ anfahren, was aber nicht schlimm war. Weiter ging es über„Ras el Fugani“ bishin zum „Abu Kafan“ Riff, was wieder einer der vielen Highlights der Safari werden sollte und auch wurde.